Der Tag dannach................
Lange saß ich noch bei meiner Mutter bis die Polizei uns trennte und ich noch lange auf dem Präsidium war.Man sagte mir ich würde bald in ein Kinderheim gehen, doch solange sollte ich noch im Haus nach unverbrannten, mir wichtigen, Gegenständen suchen. Doch alles was ich fand war Asche, Blut und Erinnerungen, alles Sachen die mich wieder auf den Boden sinken und lange dort weinen ließen. Die vielen Toten und nur ein Mann war es gewesen. Warum ich, warum meine Familie, warum meine Nachbarn und wieso sprach der Mann diese Worte? Was sollten sie bedeuten?? All das waren Fragen die nie gelöst werden konnten, wenn ich so auf dem Boden sitzen blieb. Mit zitternden Knien stand ich auf und schlurffte unter Tränen und mit viel Schmerz aus dem Haus. Ein Polizeiwagen stand schon da und wartete. Als ich einstieg sagte einer der Beamten:´´Hey Kleiner wir müssen sehen ob du es schaffst das alles verbünftig zu verarbeiten, deshalb werden wir dich mit einem unserer Ärzte bekannt machen´´.Ich blickte auf und sagte zu dem Blondhaarigen jungen Mann:´´Ihr wollt mich in ne Psychatrie einweisen? Für wie lange muss ich dableiben?´´.´´Nur zwei Nächte zur Beobachtung´´,war seine Antwort. Dann drehte er sich um und setzte den Wagen in Gang. Schweigend kehrte ich wieder in meine Gedanken zurück und die Ganze Fahrt über wurde kein Wort gesprochen. Allein saß ich da und spürte zum ersten mal in meinem Leben Leere, Einsamkeit und Furcht vor dem was man mir in der Psychatrie antun wird.
Nach einer halben Stunde fuhren wir auf den Parkplatz des weißen Hauses. ´Es sieht aus wie ein normales Krankenhaus´ ,waren meine Gedanken,´nicht so wie die es immer in den Filmen gezeigt haben´. Ein Arzt kam in seinem weißen Kittel auf uns zu und begrüsste zuerst die Beamten dann mich:´´Hi, wir werden dir ein Zimmer geben und dann wirst nur eine Nacht zur Beobachtung bleiben außer du würdest gerne noch ein bisschen beim Onkel Doktor bleiben´´.Er grinste breit doch ich konnte nicht lachen und so sagte ich nur:´´Och eigentlich habe ich damit gerechnet da ich mit einer Habmichlieb-Jacke empfangen werde´´. Lauthals lachte der Doc. und führte mich ins Haus hinein, während sich die beiden Polizisten verabschiedeten. Alles weiß und überall waren Geräusche zu hören. Aber nicht alle von denen waren menschlich genau wie die Schatten die abwechselnd über die Wände glitten. Einige Leute saßen auf den Gängen, doch Menschen waren das nicht mehr. Krank, bleich saßen sie da und wie Geier sahen sie mir nach. Einigen lief der Sabber aus dem Mund und ich selber hatte den Eindruck einer von ihnen zu sein. Ein vollends weißes Zimmer war für mich reserviert. Nur ein Bett und ein Schrank waren dort vorhanden. Als der Doc. sich verabschiedete legte ich mich auf´s Bett und schlief zitternd ein. Ein blutverschmiertes Gesicht bewegte sich vor mir und lachte mich aus. Mit einer Kralle hob es den Kopf meines Vaters hoch und ich sah ihn in die Augen. Sie blinzelten und mit einem mal schrie er lautauf. Blut sprudelte aus seinem Mund heraus und dann sah ich meine Mutter...
Sie stand da doch total abgemagert und zernagt durch den Hunger. Sie humpelte auf mich zu und sah mich aus den Schwarz ,was ihre Augen sein sollte , an. Nackte Panik erfasste mich und ich schrie auf. Sie grif mit zwei Händen nach mir und würgte mich. Dann wachte ich auf doch die Hände waren noch da und diese gehörten einer alten Krankenschwester, die versucht hatte mich zu beruhigen...