Akt 17 - Sephiroths VaterVincent verließ Rocket Town. Er lief in die südliche Richtung. ~Wenn Segeta noch in der Nähe ist, wird er mir sicherlich folgen... Dann sind die anderen erst einmal sicher.~
Vincent sah von weitem, wie sich ihm ein Motorrad näherte. Er hatte die Pistole in Bereitschaft, falls Segeta ihn angreifen würde. Doch zu seiner Erleichterung sah er Reno und Rude. Sie kamen nach Rocket Town zurück. Sie hielten vor Vincent an.
"Was ist passiert? Wir haben gehört, das ihr angegriffen wurdet." meinte Reno. "Segeta hat uns angegriffen. Er ist auf Clouds Motorrad geflohen." meinte Vincent. "Und wo willst du dann hin?" fragte Reno weiter. Vincent sah ihn an. "Ich versuche herauszufinden, was es mit Segeta auf sich hat." Reno und Rude sahen ihn irritiert an. "Wo willst du denn hin?" fragte nun Rude. Vincent sah zu Rude. "Lukretias Höhle." Die beiden Turks sahen sich an. Dann sahen sie wieder zu Vincent. "Wohin?" fragte Reno nach. "Zu einer Höhle südöstlich von Nibelheim." erklärte Vincent.
"Dann fahre ich dich hin. Wenn er Cloud Motorrad hat, ist es zu gefährlich allein." meinte Reno plötzlich. Vincent und Rude sahen Reno verwundert an. "Nun steig schon auf! Oder willst du dahin laufen?" Vincent wusste nicht recht, was er sagen sollte. Aber so ging es schneller. Er stieg auf. "Fahr du nach Rocket Town Rude!" Rude nickte und fuhr los. "Also, wo geht es lang?" fragte Reno. "Immer geradeaus." meinte Vincent. "Dann gehts losssss..." Reno fuhr mit wahnsinniger Geschwindigkeit los.
Währenddessen bei Segeta...
Ich war nun kurz vor Rocket Town. Ich bremste ab und beobachtete die Stadt von einem Vorsprung aus. Es geschah nichts großartiges. Dann sah ich südlich zwei Motorräder näher kommen. Ich kramte in der Tasche des Motorrades und fand ein Fernglas. Ich sah in die Richtung der beiden Motorräder. Es waren zwei Männer. Einer hatte rote Haare, einer eine Glatze. So konnte ich es zumindest erkennen. Dann hielten sie bei einer rot gekleideten Person an. ~Ist das Vincent?... Klar das ist er doch!~ Ich beobachtete die drei.
Als die Motorräder sich trennten und sah, das Vincent auf dem einen mit dem rothaarigen davonfuhr, musste ich grinsen. ~Das ging ja schneller als ich dachte.~ Ich startete den Motor und fuhr den beiden hinterher. Den Glatzköpfigen ignorierte ich einfach.
Einige Zeit später, bei Reno und Vincent...
"Wie weit ist es denn noch?" fragte Reno ungeduldig. "Wir sind gleich da. Wir müssen nur noch den geheimen weg durch die berge nehmen." Reno seufzte und gab Gas.
5 Stunden später waren sie am Ziel. Der Wasserfall vor der Höhle plätscherte vor sich hin. "Ich geh alleine." meinte Vincent. Reno sah ihn irritiert an. "Wie allein." "Allein halt. Du wartest hier. Sie mag es nicht, wenn so viele fremde dabei sind." Reno sah Vincent irritiert an. Vincent ging in die Höhle.
Reno stand wie nicht abgeholt da. ~Dann mach ich halt ein Nickerchen.~ Reno lehnte sich ans Motorrad, das an einer Felswand stand. Währenddessen fuhr Segeta den Weg durch die Berge...
Vincent kam im Inneren der Höhle an. "Lukretia? Lukretia!" meinte Vincent in die Höhle. Nichts tat sich. "Lukretia! Ich weiß das du hier bist." Dann sah Vincent ein Licht. Er hatte sich schon die Jahre über immer gefragt, was Lukretias Geist, Seele oder was es auch immer ist, hier an diesem Ort hielt. Lukretias Geist erschien über einem Kristall. "Vincent... schön das du mich besuchst. Was führt dich den zu mir?" sagte sie mit lieber Stimme.
Vincent stand inmitten des Raumes in der Höhle. "Lukretia. Wer ist Segeta Glory?" stellte Vincent die Frage direkt. Lukretia stockte. "W... wer?" fragte sie vorsichtig nach. Vincent schlug Segetas Tagebuch auf und begann vorzulesen. "Montag. Liebes Tagebuch. Heute ist etwas wunderschönes passiert. Lukretia ist schwanger. Sie hat es mir sogar als erstes erzählt. Ich darf es Vincent nicht sagen. Ich darf es niemandem außer dir sagen liebes Tagebuch. Ich freue mich für die beiden. Dabei dachte ich, sie wären noch gar nicht soweit..." Vincent stoppte. Lukretia machte ein erschrockenes Gesicht. "Hast du ihn etwa getroffen?" Vincent nickte. "Er hat mich als Sephiroths Vater bezeichnet. Ich habe ihm jedoch gesagt, das ich nicht weiß wovon er redet. Und nun würde ich gern wissen warum." Lukretia sah ihn betrübt an. Ich denke ich kann es dir erzählen, aber sei nicht sauer auf mich." Vincent hörte interessiert zu.
Zur selben Zeit vor der Höhle...
Segeta stoppte mit dem Motorrad. Er sah wie Reno, angelehnt an sein Motorrad schlief. Er ging lautlos an ihm vorbei und zog bereits die Masamune aus der Schwertscheide. ~So Vincent....~ Er betrat die Höhle. Im Inneren hörte er, wie Vincent mit einer Person sprach. Diese Stimme kannte Segeta. Er ging zum Raum, von wo die Stimmen kamen. Segeta lauschte nun am Eingang...
"..., aber sei nicht sauer auf mich." meinte Lukretia. Vincent nickte. Sie begann zu erzählen:
"Es war vor vielen Jahren. Wir waren in Nibelheim in der Shinra-Villa. Du erinnerst dich vielleicht. Zur selben Zeit waren auch einige SOLDAT-Anwärter in der Gegend. Sie trainierten dort..."
Rückblick...
Lukretia geht in der Shinra-Villa nach unten. Dort ruhten sich in der Vorhalle Segeta und sein Truppe aus. Segeta blickte zu ihr nach oben und winkte ihr zu. Sie winkte zurück. Segeta ging die Treppe zu ihr hoch. "Hallo Lukretia. Lang nicht mehr gesehen." begrüßte er sie und hielt ihr die Hand hin. Lukretia, in ihrem Doktormantel, nahm diese. "Hallo Segeta, lang nicht mehr gesehen." Er lächelte ihr zu. "Lass uns doch nach oben gehen. Da können wir uns ungestört unterhalten." meinte Segeta zu ihr. Lukretia sah sich um. Unten zogen sich die Schüler die Sachen aus. Einige schüttelten ihre Jacken von der Nässe ab. Draußen hatte es kurz vorher begonnen zu regnen. "Von mir aus." meinte Lukretia.
Sie gingen in eines der oberen Stockwerke. Von dort aus öffnete Lukretia einen Geheimgang. Dieser führte die beiden nach unten in ein Kellergeschoss. Dann gingen beide weiter zu einer Bibliothek. Lukretia schloss die Tür ab. "Bei dem Wetter werden Hojo und die Turks länger brauchen." meinte Lukretia beiläufig. "Denke ich auch." meinte Segeta. "Willst du was trinken. du arbeitest immer so viel Segeta." "Ja warum nicht."
So tranken die beiden zusammen eine Flasche Wein. Und nach zwei Flaschen waren beide leicht angetrunken. "Du bist wunderschön geworden Lukretia. Vom Mädchen zur Frau." säuselte Segeta angetrunken. Lukretia lehnte sich zu ihm herüber. "Ich habe einen Freund Segeta. Der würde das hier sicher nicht gern sehen." "Was gern sehen?" fragte Segeta. "D... das hier." Lukretia packte Segeta an seinem Oberhemd und zog ihn vom Stuhl. Sie standen nun beide und sie setzte sich auf den Tisch. Sie zog ihn zu sich und küsste ihn. Segeta erwiderte und knöpfte ihr Hemd auf...
Am nächsten Morgen erwachte Lukretia neben Segeta, zwischen den Büchern der Bibliothek. Ihre Sachen lagen auf dem Boden wild durcheinander. "Mein Kopf..." Lukretia sah neben sich. Dort lag Segeta. Er schlief seelenruhig nur in Unterhose. Lukretia bekam Panik. "Segeta wach auf!" sie rüttelte ihn wach. Er machte langsam die Augen auf. "Morgen..." meinte er. "Segeta haben wir..." "Haben wir." ...
Wieder in der Gegenwart...
"So war das. Zwei Monate später, erzählte ich ihm das ich im zweiten Monat schwanger bin." Vincent sah Lukretia geschockt an. "Ich wollte nicht, das unsere Beziehung auseinander bricht. Von daher hatte ich ihm erzählt das Kind, also Sephiroth, wäre dein Sohn. Er hatte mir damals geschworen nichts über den Zwischenfall zu erzählen. Allerdings konnte ich nicht mit dem Wissen leben, ihm seinen Sohn vorzuenthalten. Ich wollte es ihm sagen. Aber den Rest kennst du ja."
Vincent sah Lukretia immer noch geschockt an. "Das heißt, er ist der Vater von Sephiroth und weiß es nicht einmal. Lukretia nickte langsam. "Ich hatte es mich nicht mehr getraut, es ihm zu sagen. Aber..." sie stockte und sah auf einmal mit entsetztem Gesicht zum Eingang des Raumes.
"Lukretia?" fragte Vincent und drehte sich um. Dann sah er Segeta im Raum stehen. Diesere sah zu Lukretia. Seine Hand, indem er die Masamune hielt, zitterte, so sehr umklammerte er sein Schwert. "M... mein Sohn... Sephiroth war mein Sohn..." Segeta sah zu Lukretia, dann zu Vincent, dann zu Lukretia, wieder zu Vincent. "Nein... nein..." Segeta kamen die Tränen. Dann rannte er raus. "MEIN SOHHNNNNN!!!" hörten die beiden noch.
Vincent hatte böse Vorahnungen. Er war aus der Höhle gekommen. Reno schlief noch immer. Vincent stand vor der Höhle und blickte in den See vor ihm. ~Jetzt wird er sich wirklich rächen wollen. Wir müssen schnell nach Rocket Town zurück!~ Vincent weckte Reno. Dann fuhren sie zurück.
Währenddessen ist Segeta bereits auf dem Weg dort hin. ~Sie haben meinen Sohn getötet!~ Segeta gab Vollgas. Jetzt war ihm alles egal. Und wenn er selber starb...
Ende von Akt 17Na, überrascht
Kommtentare...