Eine in Dunkelheit gehüllte Gestalt betritt die Arena unter seinen Umhang blitzen 2 Waffen hervor. Klarer als Eis und härter als Stahl geschmiedet aus Sternenmetal. In dehnen unsere ahnen verweilen. Er lehnt sich gelassen gegen die Arenawand und starrt auf die andere Ecke der Arena wo sich das Tor seines Rivalen befindet.
Plötzlich packt ihn eine Hand von Hinten an der Schulter und dreht ihn mit einem Ruck um. Mit einem kalten Blick in seinen Augen, die so braun sind, wie der Sand der Arena sah der Hausmeister den Fremden an. Aus seinem makellosen Mund, der in dem zerfurchten Gesicht völlig unpassend wirkt dringen die Worte:
"Was meint Ihr, was Ihr da tut? Seht, die Ahnen stehen schon am Himmel. Wir haben geschlossen. Also RRRRAAAAAUUUUSSSS Hier. Ich bin hier der Hausmeister und jetzt muss ich saubermachen."
Der Mann mit seinem grauen verfilzten Haar, der erst hinter der Tribüne stand tritt in die Arena und stupst den Fremden mit der Rückseite seines Arbeitswerkzeugs in Richtung Ausgang.
"So ein pöbelhaftes Verhalten lasse ich mir nicht bieten"
Die dunkle Gestallt zückt eine seiner Waffen und die Schreie der erzürnten Ahnen verklingen in der Arena.
"Ich fordere dich heraus Meister des Hauses.
Beweise dein Können oder stirb."
"Was fällt Euch ein, seit tausenden von Jahren haben wir vom Clan der Hausmeister keine Kämpfe nach der regulären Kampfeszeit gestattet.
Und so wird es auch weiterhin sein. So seid Euch dessen bewusst, hier in meinen Händen halte ich den Besen des Ruhmes, gehärtet durch dem Blut und dem Schweiß tausender Generationen."
Mit diesen Worten hebt er besagten Besen und geht in die Kampfposition.
Die dreckigen Zotteln des Besens starren Fremden im Wind hin und her schwankend frech ins Gesicht.
"Dies ist Eure letzte Gelegenheit, verschwindet jetzt, oder dieser Ort wird euer Grab."
Die verhüllte Gestalt legt ihre unnötigen Lumpen ab, der Umhang knallt schwer zu Boden .Vermutlich sind Gewichte in seinem Mantel verborgen. Hervor kommt eine dünne Gestalt mit spitzen, nahezu stacheligen Ohren.
Kreidebleich wie der Mond der im Hintergrund beginnt aus seinem Schlaf zu erwachen und die Seelen der Ahnen erwachen am Firmament um den Kampf bei zu wohnen.
Die Schwerter beginnen zu Flammen, kaltes Blut tropft von der Klinge und besudelt den Boden der Arena.
Ein verächtliches Grinsen spiegelt sich in den Gesichtszügen des Waldläufers wieder.
"Dein dreckiger Besen fordert meine Klinge. Auf, auf."
Der alte Mann springt auf den Gegner zu und beginnt ihn mit der Rückseite des Besenstiels zu traktieren.
"Pfllltzzzz" sind die Geräusche, die seine im Wind flatternde Zunge macht, die er in der Hausmeisterkamptradition seinem Gegner, während des Kampfes entgegenstreckt.
Der Waldläufer sichtlich unbeeindruckt, kann nicht verhehlen das er durchaus amüsiert ist.
Der Besen tut schon etwas weh, aber seine Treffer werden nie tödlich enden.
Schnell dreht er sich um und packt sich die Zunge des Hausmeisters und hält sein Schwert zum Hieb bereit.
"Willst du mich verspotten und werden wir den Kampf nun beginnen?"
"flaptzplatzschlabbalab" Schon flutscht die schlüpfrige Zunge aus dem Griff des Fremden.
Saugt die Zunge ein und lässt sie wieder hinausflattern. "flabberlaberlaplap"
"Ha Ha Haaa, jetzt bist du vergiftet!"
"Du schwachsinniger Meister des Hauses sieh mal unter deine ungeformten Hufe die du Füße nennst."
"Du bist auf eine meiner Nadeln getreten, die vergiftet sind."
"Waaas? Nein, ich sehe da nun nur 2 Alternativen. Entweder kämpfen wir nun weiter und sterben am Ende beide am Gift und du wirst durch mein Gift als Zombie wiedergeboren und übernimmst meinen Hausmeisterposten.
Und die andere Möglichkeit ist, wir geben uns jeweils das Gegenmittel und Kämpfen bis einer stirbt. Entscheide dich, mir ist es gleich."
"Mir widerstrebt es ein lausiger alter Mann wie du zu werden. Gib mir das Mittel und ich werde dir im Austausch das Gegengift bieten."
"Und dann werde ich dich erledigen"
"Hol dein Gegengift heraus und ich werde dir meine Gegengiftzunge entgegenstrecken. Nur kann ich dir trauen, und dein Gegengift ist in Wirklichkeit ein noch schlimmeres Gift? Vielleicht sollten wir erst ein gemeinsames Abenteuer bestehen, um uns zu vertrauen, und danach können wir den Kampf bei Bedarf weiterführen. Mein Gift wirkt erst nach 13 Stunden 13 Minuten und 13 Sekunden, also hätten wir noch locker Zeit 1-2 Drachen zu töten und ein Fass Met zu saufen."
"Hmnm, ich habe noch einen Auftrag meines Gildenmeisters ein altes Drow Lager zu plündern was schon längst verlassen ist!"
"Die alte Grindel wohnt dort oben. Sie ist das letzte Überbleibsel einer veralteten Weltanschauung, sowie du und dein Aussehen es widerspiegeln"
"Solange du Floh verseuchter alter Bastard mir mit deinen zerlumpten Besen nicht im Wege stehst, mögen sich unsere Wege vereinen."
"Sodenn. Folget mir!"
„Wohlauf denn. Frisch ans Werk. Nur sage mir, liegt ein weiterer Fußmarsch vor uns oder wird das ein Spaziergang? Eigentlich muss ich ja hier für Ordnung Sorgen, aber unter diesen Umständen denke ich, ist es im Rahmen meine Pflicht mit Euch diesen Auftrag zu erfüllen.“
Er läuft Fremden hinterher. Die Zotteln des Besens flattern wild umher, denn die Brise hat sich in einen starken Sturm gewandelt.
"Wir stehen vor der Höhle!"
Ein gewaltiger Eingang verziert von längst vergessenen Geschichten über Helden, Kriege und das Leben wo es noch jung war auf diesen Planeten.
Die schwarze Höhle saugt den Wind ein wie ein tödlicher kalter Atem der uns das Leben zu entziehen scheint, bedrohlich und rätselhaft wirkt die alte Höhle im Bild der alten zerklüfteten Ruinen ..
Dennoch entscheiden wir uns trotz allen Widrigkeiten, das vergangene Prunkstück der Drow zu betreten und uns den fragwürdigen Baumeistern der damaligen Tage tapfer entgegen zusetzen.
"Es gibt kein Weg zurück, wir werden uns darin den altern Richtern der Tore von Klarduin stellen und uns richten lassen müssen! Auf in den Stoff der Legenden zudem wir einst gehören könnten, wenn die Legenden wahr sind!".
„Schöne Worte sind es, die Ihr da verlauten lässt, nur lassen sie stark an Eurem Verstand zweifeln. Nun lasst uns einfach eintreten bevor wir an dem Gift zu Grunde gehen. Wenn wir mit unserem Auftrag unter Gewinnung von Ruhm und Ehren erfolgreich beendet haben und die alte Grindel besucht haben, können wir auch unsere Erlebnisse hier für die Ewigkeit aufbewahren, sodass man sich auf immer dar an sie erinnern wird.“
Nachdem er diese Worte sprach tritt er in die Höhle ein schlägt mit dem Stiel des Ruhmesbesens auf den Höhlenboden, woraufhin der Dreck von den Zotteln fällt, der ihr Leuchten bis dahin abgeschirmt hatten.
„Soooo, nun haben wir etwas Licht. Auf das wir nicht über die eigenen Füße stolpern werden.“
Der Waldläufer folgt dem alten Mann offensichtlich weiß er mehr über die Höhlen, als es zu sein scheint. Warum sonst sollte er einfach so, als erster mit so mutig gewählten Worten voran schreiten. Wir stolpern voran auf der ungleichmäßigen und zerklüfteten Beschaffenheit des Bodens. Der Waldläufer senkte kurz seinen Blick, dann sah er wieder auf und sah ein Raum aus geschliffenem Kristall.
"Unmöglich wie kann man Kristall schleifen!"
Viele alte Skelette lagen in diesen Raum, die Körper halb zu staub zerfallen .Die Zeit schien selbst hier nicht zu stoppen. Es schien so als ob sie sich an den Hals greifen wollten. Etwas muss sie befallen haben. War es Wahnsinn oder ist vielleicht etwas in sie eingedrungen? In der Mitte war ein riesiger Kokon und er pochte!
"Was hat das zu bedeuten?"
Langsam begann der Kokon schneller zu schlagen wie ein Herz im Blutrausch. Ein letztens Aufbäumen gegen den willkürlichen Tod.
„Ahhh, hast du das gesehen, was mag sich da wohl entwickeln? Meinst du die alte Grindel nutzt diese Höhle als Brutstätte? Mein Besenlicht erreicht nicht das Ende der Höhle. Wir wissen nicht, was hier noch auf uns wartet. Lass uns den Kokon herunterholen öffnen und den Inhalt töten oder plündern.“
Mit diesen Worten springt er unterhalb des Kokons herum und fuchtelt wild mit dem Besen über seinem Kopf herum.
„Das schlägt dem Fass doch den Boden ins Gesicht. Helft mir, verflucht noch eins.“